Käfer - Die Leere singt (Untertitel)

Das Video von Alexander Schmidt steht sinnbildlich für das Prinzip der Folter – vor allem für die Entmenschlichung, bei der Täter ihre Opfer als Ungeziefer sehen, um ihnen den Status als Mensch abzusprechen. Das auf dem Rücken liegende Insekt wird zum Symbol völliger Hilflosigkeit und macht sichtbar, wie leicht Menschen von außen erniedrigt, unterworfen und auf Abstand gehalten werden können. Der eigens für das Video komponierte Sound von Scott Roller greift die Thematik auf.

Zu Beginn ist ein [leichter Luftzug hörbar, der in ein langsames, dumpfes Pulsieren wie ein elektronisch verstärkter Herzschlag übergeht].

Kurz darauf folgt [leises, schnelles Ticken mit Drumsticks, 6–7 Schläge fast ohne Pause], unmittelbar begleitet von [sphärischem, kontinuierlich gehaltenem Streicherklang ohne Melodie].

Der Klangteppich steigert sich in Tempo und Lautstärke, einzelne Töne brechen dissonant aus und verstummen abrupt.

Das [Drumstick-Ticken] kehrt kurz zurück, ebbt ab, und das [Luftzug-Pulsieren] tritt wieder in den Vordergrund.

Ein [Pfeifen] setzt ein, steigert sich zu einem [instabilen, pfeifenden Elektroniksound ohne feste Tonhöhe, der ins Schrille kippt] und verklingt.

Es bleibt das Pulsieren, kurz unterbrochen durch [Klicken der Drumsticks].

Ein [Sweep – kurzes elektronisches Zischen, ansteigend und sofort wieder abfallend] bricht die Ruhe, gefolgt vom [Klicken der Drumsticks].

Pulsieren und Zischen wiederholen sich.

Es folgt eine [dissonant aufsteigende Tonfolge der Streicher], die als [unruhiger mittelhoher Klangteppich] verharrt und sich allmählich in [absteigende, unharmonische Töne] auflöst.

Darauf setzt ein [dissonanter Bläserklang ein, der ständig zwischen zwei bis drei Tönen pendelt], unterlegt mit [Drumstick-Geräuschen].

Erneut erklingt das [Luftzug-Pulsieren].

Dann [scharfer, kontrollierter Kratzton, leicht nachgebend], abgelöst von [hellem, unharmonischem Zupfklang eines kleinen Streichinstruments].

Das [Luftzug-Pulsieren] kehrt zurück, gefolgt von [kurzem elektronischem Zischen] und der [dissonant aufsteigenden Tonfolge der Streicher].

Es schließt sich [schabendes Kratzen und Schleifen auf einer festen Oberfläche] an.

Darunter weiterhin das [Luftzug-Pulsieren].

Ein [schnell auf- und absteigender, wellenförmiger, unharmonischer Elektroniksound] leitet den nächsten Wechsel ein.

Über dem [Luftzug-Pulsieren] liegen [absteigende, dissonante Streicherfiguren] und ein [dichter Klangteppich aus raschen Drumstickfolgen].

Unter allem bleibt das [Luftzug-Pulsieren], darüber [permanentes Zischen wie entweichende Luft, gemischt mit kurzem Streicherklang].

Zum Schluss [unrhythmisches Rattern wie Wind bei offenem Autofenster, künstlich mit Streichinstrumenten erzeugt] – gefolgt von Stille.